Coffeemakers.de

Zwei bis drei Tassen Kaffee senken Depressionsrisiko

Fermentierte Kaffeebohnen auf einem Löffel.

Moderater Kaffeekonsum könnte eine neuen Studie zufolge das Risiko von Depressions- und Angsterkrankungen senken.

Kaffee hat seinen schlechten Ruf in Gesundheitsfragen längst hinter sich gelassen. Heute gibt es zahlreiche Untersuchungen, die genau auf das Gegenteil hinweisen. Den positiven Effekt von Kaffee für die menschliche Gesundheit.

Eine jüngste Studie zeigt zum Beispiel, dass ein moderater Kaffeekonsum (zwei bis drei Tassen täglich), das Risiko von Depression und Angstzuständen minimieren könnte.

Unterschiedliche Kaffeegewohnheiten untersucht

Dabei sahen sich die Wissenschaftler eine breite Palette an Kaffeegewohnheiten an, um festzustellen, dass diejenigen Kaffeetrinker, die sich in dem besagten moderaten Bereich von zwei bis drei Tassen täglich bewegten, die niedrigste Rate an Depression und Angstzuständen aufwiesen. Und auch die Art des Kaffees und die Beigabe von Milch oder Süßstoffen scheinen eine Rolle zu spielen, wenn es um die psychologischen Vorteile von Kaffee geht.

In der Studie, die in der renommierten Zeitschrift „Psychiatry Research“ veröffentlicht wurde, wird allerdings betont, dass moderater Kaffeekonsum Teil eines gesunden Lebensstils sein könnt. Damit könnte es auch der gesunde Lebensstil als Ganzes sein, der psychische Gesundheitsprobleme in der breiten Bevölkerung vorbeugt bzw. hilft sie zu bewältigen.

Ungesüßt und besser auch kein Instantkaffee

Die Forscher verwendeten Daten aus der UK Biobank und analysierten die Kaffeegewohnheiten von 146.656 Teilnehmern. Dabei stellten sie fest, dass drei Tassen Kaffee täglich mit dem niedrigsten Risiko für Depression und Angst in Verbindung standen. Dabei sollte der Kaffee allerdings am besten ungesüßt sein. Ab sechs Tassen, so die Studie, scheint sich das Ergebnis jedoch umzudrehen. Hier stellten die Forscher ein erhöhtes Risiko für Depressionen und Angstzustände fest.

Interessanterweise wurde beim Konsum von zwei bis drei Tassen Instantkaffee pro Tag, ein Unterschied im vergleich zu frischem Bohnenkaffee gefunden. Die Forscher konnten zwar ein reduziertes Depressionsrisiko feststellen, im Bezug auf Angstzustände blieb hier die Wirkung aber aus.

Die Studie bringt nicht nur Licht in die Beziehung zwischen Kaffeekonsum und psychischer Gesundheit, sondern liefert auch eine wissenschaftliche Grundlage für die oft gehörte Weisheit, dass ein moderater Kaffeekonsum Teil eines gesunden Lebensstils sein könnte. Somit wären die positiven Ergebnisse nicht direkt dem Kaffeekonsum zuzuschreiben, sondern dem Lebensstill, in den sie eingebunden sind.

Für die Liebhaber von Kaffeevollautomaten da draußen könnte dies dennoch ein weiterer Grund sein, in eine hochwertige Maschine zu investieren, die den perfekten Kaffee brüht, um den Tag mit einem Lächeln zu beginnen und die Stimmung zu heben. Auch wenn Kaffee keine magische Heilung für ernste psychische Gesundheitsprobleme ist, so zeigt diese Studie doch, dass er eine wertvolle Ergänzung zu einem gesunden und glücklichen Lebensstil sein könnte.

Link zur Studie: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0165178123002573

erstellt am 05.10.2023 von Coffeemakers Redaktion

Top