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Mahlgrad beim Kaffeevollautomaten

Kaffeemehl auf weißem Hintergrund.

Viele Faktoren spielen beim Geschmack eine Rolle – so auch die Mahlgradeinstellung Ihres Kaffeevollautomaten.

Wenn Sie, wozu wir Ihnen unbedingt raten, frische Kaffeebohnen für die Herstellung Ihres Kaffees verwenden, sollten Sie auch auf den richtigen Mahlgrad achten. Die Fein- oder Grobheit des Kaffeemehls ist eine der großen Stellschrauben, die Sie je nach Belieben verändern können und die direkten Einfluss auf den Geschmack in der Tasse hat.

Beim Brühvorgang wird heißes Wasser durch die gemahlenen Bohnen gepresst, welches Aromen und Geschmack aufnimmt. Bei einem herkömmlichen Kaffee sind das einige Sekunden, bei Kaffee aus der French Press dauert der Brühvorgang schon etwas länger und bei Cold Brew Getränken lässt man die Bohnen im Wasser sogar mindestens mehrere Stunden ziehen. Je feiner das Kaffeemehl, desto mehr Oberfläche bietet es und desto mehr Aromen und Geschmack werden abgegeben. Je gröber, desto weniger Oberfläche und desto weniger Geschmack wird abgegeben. Ergo muss die Brühzeit verlängert werden.

Mahlgrad bei Kaffeevollautomaten einstellen

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Ein Großteil der Vollautomaten hat in der Nähe des Bohnenfaches ein kleines Rädchen, mithilfe dessen Sie den Mahlgrad einstellen können. Finden Sie heraus, in welche Richtung der Grad feiner wird. Als Basiswert sollte der Mahlgrad ein Viertel vom feinsten einstellbaren Grad entfernt liegen. Wenn Sie beispielsweise 10 Einstellungsmöglichkeiten haben (1 spiegelt den feinsten Mahlgrad wider), so sollten Sie mit Stufe 3 anfangen und dann experimentieren.

Beachten Sie allerdings, dass Sie mehrere Spezialitäten trinken müssen, bevor Sie zu einer Entscheidung kommen. Es ist gut möglich, dass noch Kaffeemehl einer alten Einstellung verwendet wird, wenn Sie einen neuen Kaffee brauen. Als Richtwert gelten hier 2 Tassen Kaffee.

Auch noch wichtig zu erwähnen ist das regelmäßige Reinigen des Bohnenbehälters. Kaffeebohnen verlieren mit der Zeit Fett, dass sich an der Außenwand absetzt. Dieses Fett wird mit der Zeit weniger genießbar und kann den Genuss negativ beeinflussen.

Falsche Einstellung erkennen

Wenn Ihr Kaffee dünn und eher wässrig schmeckt, könnte der Mahlgrad zu grob gewählt sein. Das Wasser läuft durch das Kaffeemehl, kann aber nicht genug Aromen aufnehmen. Dieses Phänomen wird auch als „Unterextraktion“ bezeichnet.

Umgekehrt kann der Kaffee zu aromatisch/bitter schmecken. Wird auch noch eine sehr dunkle Crema ausgegeben ist der Mahlgrad zu fein gewählt – es kam zu einer „Überextraktion“.

Die besten Ergebnisse können Sie mit einer Mühle erzielen. Hier können Sie die Mahlscheiben millimetergenau abspeichern, die verwendeten Kaffeebohnen wiegen und so konstant sehr gute Ergebnisse erzielen. In unserem Partnershop bieten wir ebenfalls Espressomühlen verschiedenster Preisklassen an.

erstellt am 11.05.2022 von Coffeemakers Redaktion

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