Coffeemakers.de

Die Wirkung von Koffein aufs Gehirn

Kaffee ist eines der meistkonsumierten Getränke weltweit, doch was ist überhaupt seine Wirkung?

Kaffee ist wohl das beliebteste und weitverbreitetste Heißgetränk der Welt. Es ist keine Überraschung, dass sich auch in Deutschland Kaffee jeglicher Sorten einer großen Nachfrage und Beliebtheit erfreut. Im Jahr 2019 lag der Pro-Kopf-Verbrauch von Bohnenkaffee in Deutschland bei rund 168 Litern jährlich. Egal ob als Muntermacher direkt nach dem Aufstehen oder einfach als Genuss, für viele ist die Tasse Kaffee längst Gewohnheit geworden.

So wirkt das Koffein

Doch wie genau wirkt eigentlich Koffein auf unser Gehirn? Diese Frage wollen wir in diesem Beitrag kurz aufgreifen und beantworten.

Dank der Beliebtheit von Kaffee gibt es jährlich immer mehr Studien, die das anfangs schlechte Bild von Kaffee wenden. Mittlerweile ist sicher: Wer gesund leben möchte, dem steht ein regelmäßiger und moderater Kaffeekonsum nicht im Weg.

Vom Konsum bis zur Verdauung im Magen und der Aufnahme im Blut vergehen etwa 30 Minuten, bis die maximale Wirkung erreicht worden ist. Durch den Blutkreislauf wird das Koffein und alle anderen Stoffwechselprodukte im Körper verteilt – und natürlich auch bis ins Gehirn. Koffein kann die Blut-Hirn-Schranke so gut wie ungehindert überwinden und wirkt dadurch auf unser zentrales Nervensystem.

Um die Wirkung von Koffein im Gehirn zu beschreiben, wird es kurz etwas chemisch. In unserem Gehirn existieren sogenannte Adenosinrezeptoren, die Adenosin im Gehirn wahrnehmen können und Schläfrigkeit auslösen. Indem Koffein sich an die Adenosinrezeptoren heftet, werden diese blockiert und nehmen dementsprechend die Schläfrigkeit weniger wahr. Der Körper „vergisst“, dass er eigentlich müde ist.

Was sind konkrete Wirkungen von Koffein auf unser Gehirn?

  • Reaktions- und Leistungssteigerung: Durch das Blockieren der oben beschriebenen Adenosinrezeptoren wird die generelle Konzentration gesteigert
  • Schmerzlindernde Wirkung: Koffein verengt die Gefäße im Hirn leicht, das ist besonders bei Kopfschmerzen oder Migräne von Vorteil
  • Stimmungsverbessernd: Koffein setzt das Dopamin-Hormon frei

Was sind Nachteile von zu viel Kaffeekonsum?

  • Toleranz: Mit der Zeit baut der Körper eine erhöhte Toleranz gegenüber Koffein auf, dementsprechend braucht man immer mehr Koffein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen
  • Serotonin: Indem beim Konsum Dopamin ausgeschüttet wird, wird langfristig Serotonin verbraucht. Beide Hormone sind auch als „Glückshormone“ bekannt. Serotonin steuert vor allem den Schlaf und den Appetit. Ein zu niedriger Serotoninspiegel ist zusätzlich für eine schlechte Immunfunktion verantwortlich. Wenn man also Schlaf- oder Appetitlosigkeit bemerkt, sollten der Kaffeekonsum überdacht und gegebenenfalls reduzieren werden.

Fazit

Der weitverbreitete Spruch „Die Dosis macht das Gift“ ist hier passender denn je. Ein moderater Kaffeekonsum hilft sogar, ein gesundes Leben zu führen. Trinkt man hingegen zu viel Kaffee, werden sich auch negative Effekte bemerkbar machen. Allerdings gilt auch, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und selbst entscheiden muss, welche Menge Kaffee er vertragen kann. Sollten Sie auf der Suche nach passenden Kaffeebohnen für einen Vollautomaten oder Siebträger sein, finden Sie bei uns Top-Marken von Espresso Marese bis zu Mee Kaffee.

erstellt am 11.11.2021 von Coffeemakers Redaktion

Top