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Bitterstoffe im Kaffee schützen vor Infektionskrankheiten

Stärken Sie Ihr Immunsystem im Kampf gegen Infektionskrankheiten. Trinken Sie eine Tasse Kaffee.

Als Kaffee erstmals in Europa auftauchte, waren die Bohnen so selten, dass man sie als Medizin handelte. Zwischenzeitlich verschlechterte sich sein Ruf dann wieder, so galt Kaffee fälschlicherweise lange als entwässernd. Auch sein Säuregehalt brachte ihn in den Verruf nichts für empfindliche Mägen zu sein. Heute weiß man es besser. Kaffee entwässert nicht und wird zudem leicht basisch abgebaut, wodurch auch die Säure anderer Lebensmittel kompensiert wird.

Darauf weist Professor Dr. Vormann vom Institut für Prävention und Ernährung in Ismaning in einer Meldung auf Presseportal hin. Kaffee, so Vormann, sei aus wissenschaftlich-medizinischer Sicht die positive Überraschung der letzten Jahre. Er verweist etwa auf die positive Wirkung von Kaffee bei Diabetes vom Typ 2, gegen Alzheimer und bei Leberkrebs.

Koffein wurde erstmals 1820 nachgewiesen

In vielen Fällen ist es oft das Koffein, das die positiven Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat. Kaffee enthält zwar mehrere hundert unterschiedliche Wirkstoffe, Koffein gilt jedoch als Hauptwirkstoff, seit es 1820 von dem deutschen Chemiker Friedlieb Runge erstmals aus einer Kaffeebohne extrahiert wurde. Es ist unter anderem für die belebende Wirkung einer Tasse Kaffee verantwortlich und macht uns an einem müden Morgen wach. Wobei genauer gesagt Koffein eigentlich nicht wachmacht. Koffein blockiert zwar das Adenosin im menschlichen Körper, hält uns damit allerdings nicht wach, sondern verhindert das wir müde werden.

Kaffee ist das beliebteste Getränk der Deutschen

Für den gewöhnlich Kaffeetrinker macht das allerdings wohl kaum einen Unterschied. Und ihren morgendlichen Kaffee haben sich die Deutschen selbst im letzten Jahr nicht nehmen lassen. Der Kaffee blieb auch im Corona-Jahr 2020 das beliebteste Getränk der Deutschen – noch vor Bier, Wein und sogar Mineralwasser. Zwar mussten viele auf den Kaffee mit Kollegen im Büro verzichten, und über mehrere Monate mussten auch die Gastronomen ihr Angebot einstellen, die Deutschen tranken dafür fleißig in den eigenen vier Wänden. Mehr als 165 Liter über das Jahr verteilt.

Hilft Kaffee wirklich gegen Corona?

Das Sie damit vielleicht auch ihr Immunsystem gegen das Coronavirus unterstützten, legen neue Erkenntnisse aus China jetzt nahe. Die Forscher aus Shanghai entdecken Typ2-Geschmacksrezeptoren, die eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems gegen Infektionskrankheiten spielen sollen. Nimmt man Bitterstoffe zu sich, werden diese Geschmacksrezeptoren angeregt und können ihre Wirkung stärker entfalten. Gründe dafür könnten darin liegen, dass giftige Lebensmittel oft bitter schmecken und dadurch den Körper warnen. Die Stärkung des Immunsystem könnte also eine Abwehrreaktion des Körpers sein, der glaubt der bittere Geschmack würde auf Gift hinweisen.

Angst vergiftet zu werden braucht man bei Kaffee nicht zu haben, und selbst Koffein lässt sich unter normalen Umständen kaum in solch großen Mengen zu sich nehmen, dass es schaden würde. Außerdem gehört für viele Kaffeegenießer eine bittere Geschmacksnote zum Kaffee sogar dazu. Und genau die könnte mit dafür sorgen, das Immunsystem des Menschen zu stärken.

erstellt am 27.07.2021 von Coffeemakers Redaktion

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