
Türkischer Kaffee leicht gemacht: Ihre Anleitung!
Kaffeeliebhaber aufgepasst: So einfach bringen Sie mit türkischem Kaffee Abwechslung in Ihre Kaffeeküche!
Es gibt kaum einen einfacheren Weg, Kaffee so schnell und vielfältig zuzubereiten, wie mit einem Kaffeevollautomaten. Sogar preisgünstige Geräte können auf Knopfdruck Cappuccino oder Latte Macchiato zubereiten, während Highend-Produkte wie die Jura Z10 sogar Cold Brew Coffee anbieten. Doch wer nach türkischem Kaffee sucht, wird bisher meist enttäuscht. Mir ist kein Kaffeevollautomat bekannt, der explizit türkischen Kaffee anbietet, obwohl dieser zu den ältesten Kaffeespezialitäten gehört. Es scheint, als müsse der Kaffeeliebhaber ihn auch heute noch per Hand zubereiten.
Was ist türkischer Kaffee?
In gut sortierten Geschäften finden Sie sicher die eine oder andere als „türkischer Kaffee“ bezeichnete Kaffeepackung. Die ausgesuchten Röstungen weisen meist ein ähnliches Geschmacksprofil auf. Das wesentliche Merkmal von türkischem Kaffee aus dem Supermarkt ist jedoch der besonders feine Mahlgrad. Türkischer Kaffee ist in erster Linie eine traditionelle Zubereitungsmethode.
Welche Geräte brauche ich für türkischen Kaffee?
Zur Zubereitung von türkischem Kaffee wird eine Kanne mit langem Griff benötigt. Früher stellte man die Kanne in glühende Kohlen oder über ein loderndes Feuer, weshalb der lange Griff praktisch war. Auch moderne Kannen besitzen oft einen langen Griff, der jedoch auf dem heimischen Herd nicht mehr notwendig ist. Für die ersten Versuche kann auch ein kleiner Metalltopf verwendet werden. Zusätzlich benötigen Sie eine sehr gute Kaffeemühle, da für türkischen Kaffee besonders feines Mahlgut erforderlich ist – feiner als für Filterkaffee und sogar feiner als Espressopulver.
Wie bereite ich türkischen Kaffee zu?
Als Faustregel gilt: ein leicht gehäufter Teelöffel Kaffeepulver pro kleiner Tasse bzw. Espressotasse. Zuerst muss das Wasser erhitzt werden, bis sich erste Bläschen bilden, ohne dass es kocht. Fügen Sie nun das feine Kaffeepulver hinzu und verrühren Sie es sorgfältig mit dem Wasser. Lassen Sie alles aufkochen, bis sich der erste Schaum auf dem Kaffee bildet. Sobald der Kaffee mit der Schaumkrone bedeckt ist, ist er fertig. Traditionell verteilt man zuerst den Kaffeeschaum auf die Tassen und gießt dann vorsichtig den Kaffee nach. Obwohl diese Zubereitungsmethode als typisch türkisch gilt, hat sie sich auch in Teilen Osteuropas, insbesondere am Balkan, verbreitet.
Es ist ratsam, ein wenig zu warten, bevor man den Kaffee trinkt. Zum einen, weil er meist noch zu heiß ist, zum anderen, um dem Kaffeepulver Zeit zu geben, sich am Boden der Tasse abzusetzen. Wer kein Kaffeepulver in seiner Tasse wünscht, kann vom traditionellen Verfahren abweichen und den Kaffee beim Eingießen filtern.
Welchen Kaffee empfiehlt Coffeemakers.de für türkischen Kaffee?
Es empfiehlt sich eine sehr intensive Röstung, die jedoch aufgrund der langen Kontaktzeit recht säurearm sein sollte. Dementsprechend dunkel sind dann auch die einzelnen Bohnen geröstet. Unser Tipp aus dem Marese Programm: Der Marese Black Beauty, eine 50/50-Kombination aus Arabica- und Robustakaffeebohnen.

