
Diese 6 Fehler sollten Sie bei Kaffee vermeiden!
Im Umgang mit Kaffee können Fehler passieren. Diese 6 Fehler sind aber leicht vermeidbar und sorgen damit für besseren Kaffee.
Kaffeevollautomaten sind vielleicht der einfachste und schnellste Weg am Morgen an die rettende Tasse Kaffee zu kommen. Ihre Besitzer müssen nur sicherstellen, dass genug Kaffeebohnen und Wasser vorhanden sind – und nach einem einfachen Knopfdruck macht das Gerät den Rest von allein.
Moderne Kaffeevollautomaten sind in der Handhabung in der Regel gut verständlich, selbst wenn neben Café Creme oder Espresso noch Milchspezialitäten auf der Wunschliste stehen. Es wäre allerdings ein Trugschluss, würde man glauben deshalb könnten einem keine Fehler im Umgang mit Kaffee an sich unterlaufen.

Die sechs häufigsten Fehler, die allerdings leicht vermeidbar sind, haben wir in diesem Beitrag für Sie zusammengestellt:
Kaffee gehört nicht in den Kühlschrank
Nicht alle Lebensmittel profitieren davon im Kühlschrank aufbewahrt zu werden. Bei Kaffee liegt das Hauptproblem darin, dass er sehr gut die Gerüche um sich aufnimmt und diese in den Geschmack der späteren Tasse Kaffee einfließen. Ganz besonders gilt das für bereits gemahlenen Kaffee. Deshalb ist es zwar eine gute Idee bereits genutztes Kaffeepulver als Geruchsfänger in den Kühlschrank zu stellen, aber keinesfalls frischen Kaffee. Das gilt übrigens auch für Kaffeebohnen.
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Wasserqualität ist ein wichtiger Faktor für den Kaffeegeschmack

Viele Kaffeefreunde legen besonderen Wert auf die Kombination aus einer erstklassigen Kaffeebohne und einem guten Kaffeevollautomaten. Doch so wichtig das ist, dabei übersehen Sie oft einen Faktor, der am Ende gut 98% ihres Kaffees ausmacht: das Wasser
Die Wasserhärte und Kalkgehalt des Wassers unterscheidet sich von Region zu Region, außerdem können je nach Alter der Wasserleitungen Schwermetalle wie Kupfer ins Wasser gelangen. Beides schadet nicht nur dem Kaffeevollautomaten beispielsweise durch Kalkablagerungen, sondern wirkt sich auch auf den Geschmack des aufgebrühten Kaffees aus. Ein zu hoher Kalkgehalt lässt ihn zum Beispiel fad und abgestanden schmecken. Denken Sie bei der Zubereitung also immer auch an die Wasserqualität. Oft genügt es auch schon sein Leitungswasser vor dem Gebrauch durch handelsübliche Filter fließen zu lassen.
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Die Kaffeebohnen sind nicht mehr frisch
Als Besitzer eines Kaffeevollautomaten greifen Sie ohnehin zu ganzen Kaffeebohnen, statt vorgemahlenem Kaffee. Gemahlener Kaffee verliert relativ schnell an Aroma und damit an Geschmack, zusätzlich nimmt er leicht Umgebungsgerüche auf. Für Kaffeebohnen gilt dies zwar auch, allerdings behalten ganze Bohnen dennoch etwas länger ihr Aroma. Während man gemahlenen Kaffee innerhalb von 2 bis 3 Wochen aufbrauchen sollte, können Kaffeebohnen – abhängig von der Röstung – 2 bis 3 Monate nach Öffnen der Packung noch verwendet werden.
Das Wasser ist zu heiß
Wer seinen Kaffee mit Hilfe eines Vollautomaten zubereitet, kann eigentlich ganz sicher sein, dass ihm dieser Fehler nicht unterläuft. Kaffeevollautomaten sind in der Regel so konstruiert, dass sie das Wasser auf die bestmögliche Temperatur für den Brühvorgang bringen. Diese liegt allerdings nicht bei 100°C, Wasser sollte auf keinen Fall kochen, wenn Sie es zur Kaffeezubereitung nutzen. In der Regel empfiehlt es sich das kochende Wasser zwei bis drei Minuten abkühlen zu lassen, damit das Wasser eine Temperatur von 93 bis 95°C annimmt. Bei manchen Zubereitungsmethoden wie zum Beispiel mit der Aeropress sollte man sogar noch etwas länger warten.
Die Temperatur ist deshalb so entscheidend, weil sie sich auf die Extraktion auswirkt, also dem Vorgang bei dem Wasser und Kaffeepulver miteinander interagieren. Ist das Wasser zu heiß werden überdurchschnittlich viele Bitterstoffe aus dem Kaffee gelöst, während andere Aromastoffe zu kurz kommen.
Zu langes Warmhalten des Kaffees
Haben Sie schon einmal frischen Kaffee mit einer Tasse länger warmgehaltenen Kaffee verglichen? Man muss kein Kaffeeexperte sein, um zu wissen welche der beiden Varianten den meisten Menschen besser schmeckt. Nur wer es gerne besonders bitter mag, dürfte warmgehaltenen Kaffee bevorzugen. Denn während besonders fruchtige Aromen schnell abbauen, werden die Bitterstoffe im Laufe der Zeit hervorgehoben. Den Kaffee abkühlen zu lassen, um ihn dann wieder zu erhitzen, ist übrigens auch keine Lösung. Im Gegenteil, er wird oft sogar noch bitterer schmecken.
Kaffee wird am besten frisch genossen. Dann der portionsgerechten Zubereitung im Kaffeevollautomat ist das ja auch kein Problem mehr. Eine Warmhalteplatte für eine Kaffeekanne, gehört unserer Ansicht nach auf keinen Fall in eine Küchengrundausstattung.
Unzureichende Reinigung der Kaffeemaschine
Egal auf welche Weise Sie Ihren Kaffee zubereiten, die Hygiene der dazu verwendeten Geräte sollten Sie auf keinen Fall vernachlässigen. Kaffee, egal ob in Form von Bohnen, Pulver oder bereits zubereitet hinterlässt beispielsweise Kaffeefette und Öle. Diese wiederrum können zusätzlich von Kaffeepulver verklumpen lassen. Alles zusammen hat zwar in den wenigsten Fällen gesundheitliche Auswirkungen, führt jedoch zu einem kurz- und einem langfristigen Problem.
Kurzfristig beeinflussen die Verschmutzungen direkt den Geschmack des zubereiteten Kaffees. Er schmeckt dann besonders fade und abgestanden. Langfristig können aber auch Funktionsschäden an Ihrer Kaffeemaschine selbst entstehen.

