Tasse mit Espresso auf einem Tisch umgeben von Kaffeebohnen.
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Kaffee oder Koffeintablette: Was wirkt besser?

Entdecken Sie das Geheimnis hinter Ihrem Morgenkaffee! Eine neue Studie enthüllt, warum der Geschmack und Duft den Unterschied machen. Jetzt lesen!

Zu keiner Uhrzeit wird wahrscheinlich mehr Kaffee getrunken als früh am Morgen. Millionen Menschen würden Stein und Bein schwören, dass sie ohne ihre Tasse Kaffee am Morgen nie und nimmer wach werden könnten. Vielleicht gehören ja auch Sie zu jenen, die ohne den Koffeinschub nicht in die Gänge kommen?

Dabei macht uns Koffein streng genommen gar nicht wach, sondern hält uns nur davon ab, wieder müde zu werden. Vereinfacht ausgedrückt, koppelt das Koffein an Adenosinrezeptoren in unserem Körper an und hindert diese dadurch, unserem Gehirn zu signalisieren, dass der Körper Entspannung und Schlaf bräuchte. Das heißt, Sie könnten auch ein Glas Cola oder einen Energy Drink am Morgen trinken. Oder Sie nehmen eine Koffeintablette. Wir glauben allerdings, dass ein Espresso oder Cappuccino besser schmeckt und Ihr Arzt würde Ihnen sicher auch davon abraten.

Dank einer neuen Studie einer spanischen Universität hätte Ihr Arzt jetzt auch ein neues Argument, zumindest gegen die Koffeintablette. Denn Koffein allein scheint nur die halbe Miete zu sein.

Kaffee verstärkt die Wirkung von Koffein

Ein spanisch-portugiesisches Team unter der Leitung von Dr. Maria Picó-Pérez testete an rund 50 Probanden die Wirkung von Koffein. Dazu bekam eine Gruppe Kaffee, die andere eine Koffeintablette. Die Menge an Koffein war jedoch für beide Gruppen gleich. Anschließend wurde im Magnetresonanztomographen untersucht, welche Hirnregionen angesprochen wurden, um eine messbare Größe zu haben, wie stark Kaffee oder Tablette den Probanden wachhielten. Die für Wachheit zuständige Hirnregion wurde auch tatsächlich bei beiden Gruppen angesprochen. Bei den Kaffeetrinkern aktivierte sich jedoch zusätzlich die Hirnregion, die für zielgerichtetes Verhalten oder Entscheidungshilfe verantwortlich ist.

Die Forscher machen für den Unterschied einen Placeboeffekt verantwortlich, der sich nach dem Kaffeetrinken einstellt. Der Kaffeetrinker sei gewissermaßen darauf gepolt, dass er nach einer Tasse Kaffee wacher und aufmerksamer sei. Zwar würden auch die Probanden mit der Koffeintablette davon ausgehen, wach zu bleiben, allerdings fehlt ihnen etwas Entscheidendes: der Kaffee! Dessen Geschmack und Duft könnten, vom Körper aufgenommen, den entscheidenden Unterschied machen.

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