Die typischen 5 Ringe, das Symbol von Olympia.
Coffeemakers Magazin

Koffein als Dopingmittel

Passend zum Beginn der olympischen Spiel wollen wir die Frage klären, ob sich Koffein als Dopingmittel eignet.

Wir Kaffeeliebhaber kennen die Wirkung von Koffein nur zu gut – wachmachend, energieliefernd und schnell aufnehmbar. Die wachmachende Wirkung wird für viele Kaffeetrinker der eigentliche Grund sein, um zur Tasse zu greifen – sei es um richtig wach zu werden oder um bei der Arbeit konzentriert zu bleiben. Doch wie genau verhält sich die Regelung mit Koffein bei sportlichen Wettkämpfen? Haben Sportler, die viel der Substanz zu sich nehmen etwa bessere Chancen?

Bereits in den 80er Jahren wurde Koffein als stimulierende Substanz vom Internationalen Olympischen Komitee, kurz IOC, auf die Dopingliste gesetzt. Es wurde Sportlern zwar erlaubt Koffein zu konsumieren, sobald diese Sportler aber über einen gewissen Grenzwert kamen, wurden sie disqualifiziert. Jedoch war diese Obergrenze individuell sehr schnell erreicht, bei manchen Teilnehmern bereits nach zwei Tassen Kaffee.

Mit Beginn des Jahres 2004 wurde Koffein wieder von der Dopingliste gestrichen und es erfolgten keine Strafen und Disqualifizierungen an Sportlern mit hohem Koffeinwerten.

Doch genug von der Olympia und den dortigen Regelungen. Hat ein Sportler, der gerade Koffein konsumiert hat bessere Karten gegen einen koffeinfreien und sonst körperlich vergleichbaren Mitstreiter?

Einfache und deutliche Antwort: JA! Schon eine kleine Dosis Koffein (hier spricht man von rund drei mg Koffein pro Körpergewicht) reicht aus, um einen Vorteil zu erhalten. Das gilt sowohl gleichermaßen für Ausdauer- als auch Kraftsportarten. Als Ursache kann angeführt werden, dass durch das Koffein Erschöpfungssymptome später einsetzen. In Kombination mit der erhöhten Wachsamkeit und Konzentration werden im großen Ganzen die sportlichen Fähigkeiten gesteigert. Falls Sie das Thema mehr interessiert und Sie einen größeren Einblick möchten, können Sie den ganzen Artikel beim deutschen grünen Kreuz nachlesen.

Jetzt stellt sich allerdings die Frage, warum Koffein trotz der bewiesenen leistungssteigernden Wirkung nicht weiterhin auf der Dopingliste geblieben ist. Wir können nur mutmaßen und gehen davon aus, dass den Betreibern sowie dem IOC klar ist, dass schlecht gelaunte Sportler auf Kaffeeentzug nicht zu Hochformen auflaufen können.

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